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Artyom [Kopfgeldjäger] [EA]
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Artyom [Kopfgeldjäger] [EA]
- Normal:
Seine Haut ist leicht von der Sonne gebräunt, die von der mehrere Jahre langen Arbeit am Hafen von Logue Town stammt. Sonnenbrand wird er so schnell keinen mehr erleiden. Sein Oberkörper beweist ein paar Sonderheiten auf. Zahlreiche kleinere Narben sind auf der Vorderseite seines Körpers vorhanden, die nicht besonders groß sind. Auf seinem Rücken sind vereinzelt ebenfalls Narben, welche darauf schließen lassen, dass etwas von Vorne auf Artyom geprallt ist und versucht hat ihn zu durchdringen und es teilweise an der Rückseite geschafft hat. Dies waren Schrapnelle einer bestimmten Konstruktion, die Artyom um die Ohren geflogen ist und einen Großteil seiner Arme mit sich genommen hat.
Die Arme von Artyom sind nicht mehr aus Fleisch und Blut – es sind Prothesen, welche schwarz grau sind und versucht menschlich aussehen. Die „Haut“ der Arme und Hände fühlt sich ähnlich wie haut an, ist aber ganz offensichtlich synthetischer Natur. An vereinzelten Stellen kann man zwischen den Komponenten hindurch sehen und Elektronik erspähen.
Sein restlicher Körper weist keine weiteren Besonderheiten auf.
Kleidungstechnisch trägt Artyom nahezu immer ein schwarzes T-Shirt oder einen schwarzen Pullover. Dieses einfache Oberteil wird zumeist von einem Knie langen, schwarzen Mantel bedeckt, welcher mit einem einfachen Reisverschluss auf der Vorderseite geschlossen werden kann, wenn gewünscht. Der Mantel ist außerdem Regenabweisend und besitzt einen hohen Kragen, welchen ihn für kaltes, windiges und nasses Wetter tauglich macht. Ins gesamt vier Taschen sind im Mantel vorhanden, von welchen zwei mit weiteren Reisverschlüssen sicher verschlossen werden können. Die anderen können zumindest überdeckt werden, sodass sie nicht voll Wasser laufen.
Ist er ohne Mantel unterwegs, trägt Artyom manchmal einen „Brustpanzer“, welcher allerdings keinen Schutz bietet. Doch an ihm lassen sich allerhand Dinge verstauen, denn er reicht von der Brust bis zur Hüfte und ersetzt unter anderem Einen Gürtel. Taschen und Halterungen für Bewaffnung sind zu Genüge vorhanden.
Die Beinbekleidung des Cyborgs ist recht simpel. Eine schwarze Cargo Hose mit ein paar zusätzlichen Taschen, sowie schwarze, geschnürte, Schuhe.
Selbst die ihm nächsten Personen wissen nichts davon, dass er sich verstellt. Er hat es fast einem Meister geworden, wenn es darum geht sich zu verstellen. Zugleich sind seine analytischen Fähigkeiten so groß, dass er Maskeraden anderer gut durchschauen kann. Diese Kombination macht ihn mit unter zu einem erfolgreichen Jäger. Er kann Kneipen betreten, ohne dass man erkennt was seine Absichten sind und er kann erkennen, wenn er angelogen wird – zumindest erkennt er es häufig. Die Gespräche die er führt, versucht er augenblicklich zu verarbeiten und wichtige Informationen von Smalltalk zu trennen. Artyom wird dabei aber nicht wortkarg. Die wenigsten merken es, wenn ihm etwas durch den Kopf geht. Wenn er dann auf die Jagd geht, braucht er keine Beweise für irgendwelche Verbrechen – er ist Kopfgeldjäger. Die Piraten oder Revolutionisten, hinter denen er her ist, besitzen immer schon ein Kopfgeld. Sein Job wird dadurch einfacher.
Nur in den seltensten Fällen spricht er mit seinen Gejagten und zumeist auch nur dann, wenn sie bereits sicher in einer Zelle an Bord seines Schiffes sind. Auch hier kommt wieder seine hervorragende Menschenkenntnis zu Gute. Er durchschaut, wenn man ihm einen Bären aufbinden will.
Abseits seines Jobs, ist der Cyborg eine aufgeschlossene Person, die für Späße zu haben ist. Er kümmert sich außerordentlich gern um Schiffe, dabei vornehmlich um das eigene, und bis vor kurzem auch um seine Ziehtochter Lucy, die er mittlerweile nur noch Li’Lu nennt – Little Lucy. Mittlerweile schätzt er sie für alt genug ein, dass sie für ihre Taten selbst zur Verantwortung gezogen werden kann. Dennoch fühlt sich Artyom immer noch schuldig, falls etwas schief geht. Gezwungener Maßen hält er sich zurück und lässt den Dingen manchmal einfach ihren Lauf. Er kann nicht auf Kosten von Erfahrungen jemanden beschützen.
In seiner Freizeit raucht Artyom Zigarette, trinkt Whiskey oder genießt einfach die Ruhe bei einem guten Café. Während er selbst Ruhe sehr zu schätzen weiß, zieht er hektische und aufgedrehte Personen dafür wir magisch an. Seine Ziehtochter ist nur ein Beispiel dafür.
Auch wenn es offensichtlich ist, dass er für Li’Lu so etwas wie väterliche Gefühle empfindet, sieht er seine Crew nicht als Familie an. Es ist eine recht moderne Ansicht von Piraten, dass sie ihre Crew als ihre Familie oder Nakama bezeichnen. Artyom kann dieser Ansicht nichts abgewinnen. Gerade unter Piraten sind viele Verbrecher unterwegs, die nur Geld, Macht und Ruhm einheimsen wollen und sich nicht für andere interessieren. Dies war einer der Gründe, dass Li’Lu und er sich dazu entschieden haben das Business zu wechseln und zu Kopfgeldjäger zu werden. Vom Gejagten zu den Jägern.
Zudem hat Artyom eine große Schwäche für attraktive Frauen. Die Liste der Frauen, denen er verfallen ist, ist lang und er führt heimlich ein kleines Buch darüber. Niemand erfährt von diesem kleinen Notizbuch, doch er führt es stehts bei sich in einem geheimen Fach innerhalb seiner Augmentierungen. So nennt er die technischen Teile, die in seinem Körper verarbeitet sind.
Ebenfalls wichtig ist, dass Artyom außerordentlich nachtragend ist – sowohl im positiven Sinne, als auch im negativen. Er erinnert sich lange an Dinge die geschehen sind, weis welchen Personen er zu Dank verpflichtet ist und welche er am Liebsten an die Marine ausliefern will oder auf einer einsamen Insel ohne Nahrung aussetzen will.
Apropos Marine. Der Cyborg besitzt keinerlei Sympathien für die Marine, war er doch selbst schon mehrfach ein Gefangener der Möwenbrigarde. Auch die Regierung kann Artyom nicht leiden – im Grunde kann keine Fraktion großartig leiden, da sie alle nur eines zum Ziel haben: Ihre eigene Position zu verbessern, während die Position anderer dadurch verschlechtert wird.
Sein heimlicher Wunsch ist eine Insel, über die er schalten und walten kann – auf der keine Marine, keine Revolution und niemand außer den Bewohnern das Sagen hat. Sollte er diesen Traum in Erfüllung bringen können, wird er alles daransetzen, dass niemand ihm diesen Traum wieder zerstört. Ihm liegt es fern Piraten oder sonst wen von seiner Trauminsel zu verjagen. Sie haben nur die Neutralität auf dieser Insel zu wahren.
- Whiskey
- Zigaretten
- Café
- Ruhe
- Sonne
- Stürme und Regen
- gut gewürztes Essen
- technische Herausforderungen
- hübsche Frauen
- Marine
- Regierung
- Revolution
- Piraten
- Konkurenz
- Pilze, Paprika, Oliven, Artischocken
- Menschenmassen
- Experimente Widerwillen
- Gefangenschaft & Gefängnisse
Artyom hält vor seiner Ziehtochter diese etwas andere Verbindung geheim und tut alles, dass dies auch so bleibt.
Auf Frevance geboren und mit dem Hakuen-Syndrom infiziert
Floh von der Insel und erreichte Karakuri
Wurde in Automata I von Eve Wade ausgebildet
Hat bei einem Experiment eine Explosion verursacht, wobei er beide Arme verloren hat.
Eve gab Artyom neue (Cyborg-) Arme, und verbannte ihn dann von Karakuri
Schlägt sich als Gesetzloser durch die Welt
Arbeitet eine lange Zeit als Schiffszimmermann am Hafen von Logue Town
Gründet mit Rina Minami eine eigene Piraten Crew
Zieht als Gesetzloser durch die Meere und erreicht nach ein paar Jahren die Grandline
Wird dort von der Marine gefangen genommen, nachdem Rina getötet wurde
Ist verbittert und entschließt sich dazu sein leben zu ändern
Befreit sich mit Hilfe eines alten Freundes
Zerstört das Gefängnis und die Anlage, in der er gefangen war
Wechselt sein Berufsfeld und wird Kopfgeldjäger
Artyom wurde seine Ausrüstung abgenommen, sodass er nur gefesselt und geknebelt im Rumpf des Schiffes verharren konnte. Nur selten sah er das Tageslicht und noch seltener durfte er an Deck, um frische Luft zu schnappen. Die gesamte Besatzung des Schiffes war in den Handel eingeweiht, sodass jeder darauf achtete, dass Artyom nicht unbeaufsichtigt war oder gar ohne seine Handschellen herumlief. Nur eine Person war ihm wohl gesonnen. Nash Fisher, der Sohn des Kapitäns. Er war zwar keine gute Seele, doch besaß er genügend Mitgefühl um Artyom zumindest von Zeit zu Zeit ein paar Lebensmittel zukommen zu lassen, die ihn stärkten.
Tag um Tag, Woche um Woche verstrich, bis das Schiff von Mister Fisher in eine ungewünschte Konfrontation geriet. Kurz bevor sie die Grand Line verließen, um zum Übergabeort zu gelangen, musste sich das Sklavenhandelsschiff mit einem Piratenschiff auseinandersetzen. Es floss zwar Blut und beide Schiffe wurden schwer beschädigt, doch ein eindeutiger Sieger ging nicht hervor. Beide Schiffe ließen von einander ab und zogen unverrichteter Dinge davon. Artyom konnte den Tumult an Bord nutzen, um ein paar Nägel zwischen seinen Cyborggelenken zu verstecken. Diese Nägel nutzte er in der Nacht, um seine Handschellen und den Käfig, indem er Nachts gehalten wurde, zu öffnen. Noch war er nicht in Sicherheit. Er musste in völliger Stille Drei Männer ausschalten und sich zu einem der Beiboote schleichen. Auf seinem Weg lief er Nash über den Weg. Der junge Mann hielt Artyom nicht auf. Im Gegenteil, er überreichte dem Cyborg seine Habseligkeiten und wünschte ihm eine gute Reise. Als Entlohnung für die Übergabe der Habseligkeiten, hatte sich Nash großzügig an Artyoms Geldbörse bedient, was er jedoch erst sehr viel später bemerkte.
Er schlug Nash bewusstlos, damit er ebenfalls als Opfer gesehen wurde, ließ das Beiboot hinab auf die offene See und ruderte so weit fort er konnte, um den nächsten Hafen zu erreichen.
Als er wiedererwachte, lag er auf einem Feldbett. Durch die weiße Zeltplane über seinem Kopf, konnte er Sonnenlicht erkennen. Es brannte jedoch nicht mehr auf seine Haut. Mit hämmernden Kopfschmerzen sah er sich um, fand eine Flasche Wasser neben dem Feldbett, die er auf der Stelle entleerte. Nachdem zumindest sein brennender Durst getilgt worden war, sah er sich nach dem Retter um. Oder besser gesagt, der Retterin. Eine dunkelhäutige Frau, die sich als Malika Shadia vorstellte, war seine Retterin gewesen. Sie war Ärztin und kümmerte sich vorsorglich um die Obdachlosen oder Kriegsverletzten auf Loguetown, die nicht von der Marine versorgt wurden. Sie arbeitete nicht kostenlos. Als Bezahlung nahm sie entweder Gefälligkeiten oder Objekte an. Da Artyom ihr nichts von Wert anbieten konnte, musste er ihr versprechen einige Dinge für sie zu reparieren.
Während er seine Schuld abarbeitete, bot sie ihm ein Dach über dem Kopf. Für seine Nahrung musste er jedoch selbst sorgen. So suchte sich der Cyborg eine Stelle als Schiffszimmermann am Hafen von Loguetown. Auf der wohl berühmtesten Insel der Blues kamen viele Schiffe an. Einige halb zerstört, weil sie die Überfahrt zur Grandline nicht geschafft hatte. Seine schier unermüdlichen Cyborgarme waren hier von größtem Nutzen. Er konnte Stunden lang arbeiten, ohne dass seine Arme erschlafften. Dass er jedoch tatsächlich ein Cyborg war, hielt er geheim. Auch bei den heißesten Temperaturen trug er Pullover und Handschuhe. Seine besondere Sonnenbrille war zwar auffällig, doch kein genaues Indiz dafür, dass er ein Cyborg war. Erkundigte man sich bei ihm, nach dem interessanten Gestell, erzählte er jedes Mal, dass er sie bei einer Wette gewonnen hätte.
Einige Wochen und Monate vergingen und Artyom schaffte es zunächst eine kleine Wohnung zu finanzieren, wodurch er unabhängig von Malika wurde. Er besuchte sie zwar, da sie eine Art Freundin für den Cyborg geworden war, doch wollte er ihr nicht unnötig zur Last fallen. Nachdem er sich einen kleinen Namen als zuverlässigen und begabten Schiffszimmermann gemacht hatte, eröffnete er seine eigene Werft und werkelte an Aufträgen herum und entwarf sein erstes eigenes Schiff.
Der Weg nach Loguetown war zwar beschwerlich gewesen, doch der Cyborg war mit dem Verlauf der Dinge einverstanden gewesen, wenn das hier sein neues Leben werden sollte. Es war eine ehrliche Arbeit, die ihm Freude bereitete und in den Spelunken am Hafen gab es immer Spaß und genügend Alkohol.
Während ihres Aufenthalts erfuhr sie, dass eines ihrer alten Crewmitglieder überlebt hatte und verwundet im Gefängnis saß. Rina bat Artyom um Hilfe, um ihren Freund zu befreien. Wenig begeistert stimmte der Cyborg zu, jedoch nur unter der Prämisse, dass zuvor sein Schiff fertig gebaut würde und dass sie ihn daraufhin als Mitglied einer neuen Piratencrew mitnehmen würden. Er würde nicht riskieren ein Kopfgeld zu erhalten und dann ins Gefängnis für einen Unbekannten gehen. Sie stimmte zu und gemeinsam heckten sie einen Plan aus.
Am hellen Tag zog Artyom einen Wagen mit Fässern durch die Stadt und lud sie unbeobachtet neben dem Gefängnis ab. Er hatte zuvor den Piraten unter dem Vorwand besucht, dass er ihn bestohlen habe. Artyom wollte den vermeintlichen Dieb mit eigenen Augen hinter Gittern sehen, um Genugtuung zu erhalten. Der eigentliche Grund dahinter war recht einfach. Durch seinen Besuch hatte der Cyborg erfahren wo genau der junge Pirat, Ryota, gefangen gehalten wurde. So konnte er die Fässer genau positionieren und den Befreiungsversuch durchführen.
Aus sicherer Entfernung feuerte er auf eines der Fässer, in denen sich Schießpulver befand. Die Explosion riss ihn von den Füßen und ein klaffendes Loch in die Wand. Ohne Zeit zu verlieren, rannte er hinein, packte sich Ryota, der durch die Explosion ohnmächtig geworden war, und brachte ihn in seine Werft. Natürlich war seine Aktion nicht unbemerkt geblieben. Er hatte unglaublich viel Lärm verursacht und die Marine war schnell hinter ihm her gewesen.
Einen Kampf konnte sich die Gruppe nicht leisten – es galt zu fliehen und zu verhindern von irgendwelchen Kugeln getroffen zu werden. Irgendwie schafften sie es innerhalb eines Sturms die Marineschiffe hinter sich zu lassen und sie erreichten das erste gemeinsame Ziel – Tequila Wolf. Sie hatten das künstliche Eiland zufällig angesteuert, waren jedoch enorm dankbar sich ausruhen zu können.
Nach einigen Wochen Vorbereitung, in denen die Crew zwischen den Einwohnern untertauchten, sammelten sie Verstärkung. Artyom schaffte es Kontakt zu Bekannten aufzunehmen, die sich ebenfalls auf den Weg nach Tequila Wolf machten. Nash, der ihn während seiner Gefangenschaft gut behandelt hatte, Malika, die ihn auf Logue Town aufgepäppelt hatte und einen zwielichtigen Piraten, dessen Schiff er in Logue Town wieder auf Vordermann gebracht hatte.
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Sa Feb 02, 2019 2:36 pm von Artyom